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Politik

Kreis Recklinghausen bewirbt sich als Modellkommune für das Projekt „Öffnen mit Sicherheit“

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Recklinghausen. Der Kreis Recklinghausen hat beim Land NRW beantragt, Modellkommune für das Projekt „Öffnen mit Sicherheit“ werden zu dürfen. Das Experiment wird aktuell in Tübingen erprobt und ermöglicht mit einem negativen Corona-Test und einem damit verbundenen „Tagesticket“ den Besuch von Gastronomie, Geschäften und auch Kultureinrichtungen.

Während die genauen Auswirkungen der Corona-Pandemie für die Städte im Kreis Recklinghausen noch lange nicht abzusehen sind, steht bereits jetzt fest: Die Corona-Krise verschärft den Rückzug des Handels aus den Innenstädten. Es gibt zahlreiche Meldungen über Geschäftsschließungen und Leerstände. „Jahrelange Bemühungen in unseren zehn Städten wurden durch das Virus zunichte gemacht. Dabei ist der Einzelhandel einer der wichtigsten Arbeitgeber und Nachwuchsförderer“, so Landrat Bodo Klimpel. „Wir haben die große Bitte, diesen Modellversuch auf den Kreis Recklinghausen auszuweiten. Wir würden uns bemühen, gemeinsam mit unseren Verwaltungen und anderen Partnern kurzfristig für die notwendige Infrastruktur zu sorgen.“


In seinem Schreiben an Ministerpräsident Armin Laschet erinnert der Landrat an das Versprechen der Landesregierung, dem Ruhrgebiet als wichtiger Partner zur Seite zu stehen. „Mit Einberufung der Ruhrkonferenz haben Sie und Ihre Landesregierung ein deutliches Bekenntnis zum Ruhrgebiet gegeben. Sie haben deutlich gemacht, dass es in unserer Region einen dringenden Handlungsbedarf gibt – und dies bereits lange vor der Pandemie“, so Klimpel.

Die rund 615.000 Menschen im Kreis Recklinghausen seien nun mehr denn je auf die Hilfe aus der Landeshauptstadt angewiesen. „Unsere zehn Städte und unsere Fachleute in den Rathäusern stehen in den Startlöchern und sind bereit, mit Mut und Kreativität gegen die Auswirkungen der Pandemie anzukämpfen. Bitte unterstützen Sie uns dabei!“

PM/Kreis Recklinghausen