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Wolfsburg

Bericht zur amtlichen Statistik und Vergleich mit der Schulprognose

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Wolfsburg. Mit dem in Niedersachsen einheitlichen Stichtag 10.09.2020 wurde die jährliche, amtliche Schulstatistik erhoben. Die Auswertung liegt nun vor und wurde dem Wolfsburger Schulausschuss als Bericht vorgelegt. Insgesamt ist die Gesamtzahl der Schüler*innen weiter gestiegen. Im Schuljahr 2020/21 besuchen 15.732 Schüler*innen eine der 37 allgemeinbildenden Schulen in öffentlicher oder freier Trägerschaft. Das sind 532 mehr als im Schuljahr 2019/20. Ursächlich für diesen starken Anstieg ist die Rückkehr zum Abitur nach 9 Jahren (G9), der jetzt vollzogen ist. Erstmals haben wieder alle Wolfsburger Gymnasien einen 13. Jahrgang. Sofern man diese besondere Steigerung herausrechnet, werden 130 Schüler*innen mehr als im Vorjahr unterrichtet.
 
Den Primarbereich (Jahrgänge 1 bis 4) der Wolfsburger Schulen besuchen 4.868 Schüler*innen, das sind 59 mehr als im Vorjahr. In den Jahrgängen 5 bis 10 der Schulen des Sekundarbereichs I werden mit 8.446 insgesamt 71 Schüler*innen mehr als im Schuljahr 2019/20 unterrichtet. Die Jahrgänge 11 bis 13 (Sekundarbereich II) besuchen aktuell 2.418 Schüler*innen. Das sind 402 mehr als im Vorjahr.
 
Die im Sommer veröffentlichte aktuelle Schulprognose wurde mit den vorliegenden Bestandsdaten des aktuellen Schuljahres verglichen, um die Prognosequalität bewerten zu können. Die Untersuchung erfolgte anhand des ersten und des fünften Jahrgangs sowie der Gesamtzahl der Schüler*innen und Klassen je Schule beziehungsweise Schulform.
 
Die Evaluierung ergab, dass im Schuljahr 2020/21, über die gesamte Stadt Wolfsburg und alle Schuljahrgänge betrachtet, 40 Schüler*innen mehr prognostiziert wurden als tatsächlich die Schulen besuchen (-0,3 Prozent).
 
Bei kleinteiligen Betrachtungen werden die Abweichungen zwischen den tatsächlichen Schüler*innenzahlen und der Schulprognose größer: Für Jahrgang 1 aller Schulen wurden stadtweit 57 Schüler*innen (4,7 Prozent) mehr prognostiziert als eingeschult wurden. Auch für den 5. Jahrgang wurden 50 Schüler*innen (3,6 Prozent) mehr prognostiziert als tatsächlich unterrichtet werden. Bei Betrachtung der Gesamtzahl der Schüler*innen je Schulbereich sind die Unterschiede wiederum geringer (Primarbereich gesamt -1,7 Prozent, Sekundarbereich I -0,3 Prozent, Sekundarbereich II 0,8 Prozent).
 
Die Geschäftsbereichsleitungen Schule, Mareike Blohm und Christoph Andacht, zeigen sich mit diesem Ergebnis zufrieden. „Die vorgelegte Prognose zeigt – wie bereits in den vergangenen Jahren – eine hohe Vorhersagegenauigkeit, die sich mit dem vorliegenden Vergleich der Prognose und des Ist-Bestandes bestätigt”, erläutert Mareike Blohm. Christoph Andacht ergänzt: „Gerade für unsere weiteren Planungen ist diese solide Prognose der Schüler*innenzahlen unerlässlich, um auch den politischen Vertreter*innen eine Basis für ihre Entscheidungen zu geben.“

PM/Stadt Wolfsburg