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Ben-Gvir verlässt mit Partei israelische Regierung
Tel Aviv (dts) – Israels Minister für nationale Sicherheit, Itamar Ben-Gvir, und zwei weitere Ressortchefs seiner rechtsextremen Partei Otzma Yehudit sind wie angekündigt wegen des Gaza-Deals aus dem Kabinett von Premierminister Benjamin Netanjahu ausgetreten.
„Die rücksichtslose Zustimmung zu einem Abkommen mit der Terrororganisation Hamas, das die Freilassung von Hunderten von Mördern mit dem Blut von Männern, Frauen und Kindern an ihren Händen vorsieht – einige nach Jerusalem, Judäa und Samaria – stellt eine schändliche Kapitulation dar“, teilte die Partei am Sonntag mit. „Dieses Abkommen verwirkt die hart erkämpften Errungenschaften der IDF in diesem Krieg, beinhaltet den Abzug der Truppen aus Gaza und beendet die Kämpfe auf eine Weise, die vor der Hamas kapituliert.“
Zuletzt hatte sich das Inkrafttreten der Waffenruhe im Gazastreifen verzögert. Geplant war der Beginn für Sonntag, 8:30 Uhr Ortszeit (7:30 Uhr deutscher Zeit). Israel warf der Hamas allerdings vor, die Liste der drei Geiseln, die am Sonntag freigelassen werden sollen, nicht wie vereinbart übermittelt zu haben. Unterdessen berichten israelische Medien, dass die Übermittlung mittlerweile stattgefunden habe. Von offizieller Seite gab es zunächst noch keine Bestätigung.
Foto: Israelische Fahnen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur