Blaulicht
SEK-Einsatz in Mönchengladbach: 36-Jähriger durch Schnittverletzung schwer verletzt – SEK nimmt 18-jährigen Tatverdächtigen fest
Mönchengladbach. Ein 18-Jähriger hat am Montagabend, 14.03.2022, einem 36-Jährigen mutmaßlich in einem Hausflur an der Neusser Straße in Lürrip schwere Schnittverletzungen zugefügt. Da davon auszugehen war, dass sich der bis dahin noch unbekannte Tatverdächtige mit einer Machete oder ähnlichen Waffe in eine Wohnung zurückgezogen hatte, nahm ein hinzugerufenes Spezialeinsatzkommando diesen dort fest.
Die Feuerwehr informierte die Polizei um 21.25 Uhr darüber, dass ihnen ein stark blutender Mann in einem Hausflur an der Neusser Straße gemeldet worden war. Die Hintergründe seien unklar.
Vor Ort wurde der 36-Jährige aufgefunden. Er war bei Bewusstsein, wies aber mehrere Schnittverletzungen auf. Nach Erstversorgung vor Ort brachten Rettungskräfte ihn in ein Krankenhaus. Lebensgefahr bestand nicht.
Nach dem ersten Ermittlungsstand hatte der bis dato nicht bekannte Tatverdächtige dem 36-Jährigen die Verletzungen mit einer Machete zugefügt. Die Wohnung, in der sich der Tatverdächtige befand, wurde ermittelt.
Die hinzugerufenen SEK-Beamten nahmen den 18-Jährigen um 00.25 Uhr in der Wohnung widerstandslos fest. Hierbei wurde niemand verletzt.
Der Verletzte wurde aufgrund seiner Verletzungen noch am späten Abend operiert.
Warum der 18-Jährige den 36-Jährigen angegriffen und verletzt hat, ist bislang unklar und Gegenstand der noch umfangreichen Ermittlungen. Derzeit ermittelt die Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung.
PM/Polizei Mönchengladbach (cw)