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Recklinghausen

Feuerwehr Recklinghausen bereitet sich auf Jahreswechsel vor

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Recklinghausen. Die „Nacht der Nächte“ für Feuerwehr und Rettungsdienst ist üblicherweise die Silvesternacht. Der Jahreswechsel ist für Feuerwehr und Rettungsdienst in „normalen“, pandemiefreien Jahren eine der stressigsten Zeiten im Jahr. In diesem Jahr steht allerdings allen wieder einmal, zum zweiten Mal, ein Jahreswechsel mit Einschränkungen bevor. Auch zum Jahreswechsel 2021/2022 hält die Corona-Pandemie die Gesellschaft fest im Griff. Während derzeit die vierte Coronawelle den Rettungsdienst und die Krankenhäuser fordert, begehen viele Menschen den Jahreswechsel – wenn auch dieses Jahr eher im eher kleinen Kreis.

Auch trotz des Verkaufsverbots für Feuerwerksartikel und den geltenden Einschränkungen, richten sich die Feuerwehr und der Rettungsdienst auf ein möglicherweise erhöhtes Einsatzaufkommen rund um die Nacht des Jahreswechsels ein. Noch ist es nicht absehbar, inwiefern und wie stark sich die Beschränkungen auf die Einsatzzahlen von Feuerwehr und Rettungsdienst auswirken. Aufgrund dessen hat sich die Feuerwehr entschieden, die geplante Vorhalteerhöhung für den Jahreswechsel, welche sich in den letzten Jahren bereits als richtig erwiesen hat, beizubehalten.


So werden in der Silvesternacht zwei zusätzliche Rettungstransportwagen (RTW) und ein zusätzlicher zweiter Notarzt (NEF) in Dienst genommen. Einer der zusätzlichen RTW wird an der Feuer- und Rettungswache in der Innenstadt positioniert, der zweite zusätzliche RTW wird an der Rettungswache Süd stationiert.

Insgesamt sind somit im Rettungsdienst der Stadt Recklinghausen über den Jahreswechsel 2021/2022 sechs RTW (drei RTW an der Feuer- und Rettungswache, zwei RTW an der Rettungswache Süd, ein RTW an der Rettungswache Ortloh), ein Krankentransportwagen (KTW) und zwei Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) 24 Stunden lang im Dienst und sorgen für medizinische Hilfe.

Im Bereich Brandschutz stehen die Beamten*innen der Feuer- und Rettungswache wie gewohnt für mögliche Einsätze bereit. Unter Einhaltung der „2G-plus“-Regelung verbringt zudem der Löschzug Ost seinen Silvesterabend als Unterstützung der hauptamtlichen Wachbereitschaft an der Feuer- und Rettungswache. Auch die weiteren ehrenamtlichen Löschzüge sind selbstverständlich auch in der Nacht des Jahreswechsels einsatzbereit.

Im letzten Jahr konnte die Feuerwehr Recklinghausen auf ruhige Silvesterfeierlichkeiten zurückblicken – allerdings war zum damaligen Zeitpunkt der Rettungsdienst durch die zweite Corona-Welle stark gefordert: Insgesamt mussten im Zeitraum von Silvester 2020, 07.30 Uhr bis Neujahr 2021, 07.30 Uhr 73 Einsätze durch die Feuerwehr und den Rettungsdienst bearbeitet werden. Der Großteil der Einsätze entfiel mit 66 Einsätzen im damaligen Zeitraum auf den Rettungsdienst. Nur 17 Einsätze fielen hierbei auf den Zeitraum nach dem Jahreswechsel. Lediglich zu zwei Brandeinsätzen mussten die Brandschützer ausrücken. Die üblichen Gründe für Einsätze des Rettungsdienstes in der Silvesternacht wie Verletzungen durch den unsachgemäßen Gebrauch von Feuerwerkskörpern und den übermäßigen Genuss von Alkohol blieben letztes Jahr größtenteils aus. Hierfür kam es insbesondere tagsüber zu einer Vielzahl von Einsätzen mit Bezug zum Coronavirus. Aufgrund dessen blieb auch die Zahl der Einsätze zum Jahreswechsel 2020/2021 im Vergleich zu den Vorjahren konstant.

PM/Feuerwehr Recklinghausen