Deutschland & Welt
Bundesrechnungshof rügt hohe Gehälter bei der Autobahn
Bonn (dts) – Die Prüfer des Bundesrechnungshofs haben erneut die Autobahn-Gesellschaft gerügt. Die bundeseigene Autobahn zahle den 14.500 Mitarbeitern deutlich höhere Gehälter und Sonderzahlungen als bei vergleichbaren Jobs im öffentlichen Dienst üblich, heißt es in dem Gutachten, über das das „Handelsblatt“ (Donnerstagausgabe) berichtet.
Mehrere Vergütungselemente bei der Autobahn hält der Bundesrechnungshof demnach für „sachlich nicht notwendig“ und „wirtschaftlich unangemessen“. Die Autobahngesellschaft des Bundes beachte bei ihrem Handeln nicht den ihr „vom Gesetzgeber vorgegebenen Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit“.
Diese überdurchschnittlich hohen Gehälter strahlten in andere Bereiche aus und könnten deshalb zu steigenden Personalkosten führen, bemängelt der Rechnungshof. Nicht nur bei der Autobahn, sondern auch darüber hinaus im öffentlichen Dienst.
Foto: Stellenanzeige für die Autobahn GmbH (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
Männer gönnen sich mehr Freizeit – Frauen kommen deutlich kürzer
Windflaute sorgt für Rückgang bei Ökostrom – Kohle und Gas legen zu
Erzbischof Koch warnt vor nationalen Alleingängen bei Flüchtlingskrise
Produktion im April gesunken
Handelsbilanz unter Druck: Deutschlands Exporte brechen ein
72-jähriger Patient nach Brand in Hamburger Krankenhaus festgenommen
Dobrindts Asyl-Pläne krachen vor Gericht zusammen – Grüne sprechen von blamabler Niederlage
USA loben Deutschland: Keine „Trittbrettfahrer“ mehr – Bundeswehr-Investitionen verändern Sicht
Ex-Verteidigungsministerin AKK will die Wehrpflicht zurück – und bleibt bei Taurus-Forderung
