

Deutschland & Welt
Bericht: 20.000 VW-Mitarbeiter gehen vorzeitig
Wolfsburg (dts) – Der Autobauer VW kommt beim Umbau seiner Kernmarke voran. Auf einer Betriebsversammlung habe der Vorstand am Dienstag in Wolfsburg der Belegschaft mitgeteilt, dass bislang über 20.000 Mitarbeiter ihren vorzeitigen Austritt aus der Volkswagen AG zugestimmt hätten, berichtet die „Bild“ unter Berufung auf Konzernkreise.
Nach zähen Gesprächen hatten sich Vorstand und Gewerkschaft Ende vergangenen Jahres auf ein Sparprogramm für die Kernmarke Volkswagen geeinigt. Dies sieht vor: Vor allem in den deutschen Werken sollen bis 2030 insgesamt 35.000 Jobs gestrichen werden. Der Abbau soll sozial verträglich erfolgen, die Betroffenen müssen zustimmen.
Sie erhalten dafür eine Abfindung, die sich an der Länge der Betriebszugehörigkeit richtet. Diese kann laut „Bild“ bei bis zu 400.000 Euro liegen. Zur Gesamthöhe machte Personalvorstand Gunnar Kilian (50) auf einer Betriebsversammlung am Dienstag in Wolfsburg keine Angaben.
Mit der Zwischenetappe von 20.000 Abgängern hat der Konzern ein Zwischenziel erreicht. Da nun im nächsten Schritt die geburtenstarke Jahrgänge 1969 und 1970 angesprochen würden, werde das Ziel sicher erreicht, hieß es aus dem Konzern.
Foto: VW-Werk (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
