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Flix macht Dampf: Neuer Zug-Kauf soll Staatsbahnen das Fürchten lehren

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Berlin (dts) – Das deutsche Mobilitätsunternehmen Flix will mit dem Kauf von 65 Hochgeschwindigkeitszügen das Kerngeschäft der etablierten Staatsunternehmen wie die Deutsche Bahn angreifen. „Wir wollen damit nicht nur beim Zug selbst und unserem digitalen Produkt, sondern auch beim Netz ein Angebot machen, das den Wettbewerb mit den Staatsbahnen keinesfalls scheuen muss“, sagte Flix-Chef André Schwämmlein dem „Handelsblatt“.

Flix hat mit den neuen Zügen unter anderem den grenzüberschreitenden Verkehr im Blick. „Wir wollen mit dem gleichen Zug ganz bewusst mehrere Länder bedienen können“, so Schwämmlein. Nach Informationen des „Handelsblatts“ erzielt die Bus-Sparte von Flix auf diesen internationalen Strecken die höchsten Gewinne.


Flix kauft die Züge auf eigene Rechnung. „Die Finanzierung ist eine Mischung aus Equity, also Eigenkapital, und Krediten. Wir kaufen die Züge ganz regulär. Das ist möglich, wenn man eine Bilanz hat, die stark genug ist“, sagte Schwämmlein. Bisher besitzen und betreiben Partner die Busse und Züge, Flix versteht sich dagegen als Technologieplattform.

Foto: Flixtrain (Archiv), via dts Nachrichtenagentur