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1. Bundesliga: Stuttgarts Aufholjagd gegen Frankfurt kommt zu spät
Stuttgart (dts) – Am zehnten Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der VfB Stuttgart zuhause gegen Eintracht Frankfurt mit 2:3 verloren.
Beide Mannschaften zeigten sich von Beginn an offensivfreudig und kamen zu Möglichkeiten: In der vierten Minute scheiterte Marmoush frei vor Nübel, in der 18. Minute köpfte Demirovic auf die Latte.
In der 22. Minute hatte der Bosnier sogar die Chance vom Punkt, als Stiller im Strafraum von Larsson abgeräumt wurde: Sein halblinker schwacher Versuch landete aber sogar direkt in den Armen von Trapp.
Stattdessen ging in der 45. Minute die Eintracht in Führung, als Ausnahmekönner Marmoush eine Ecke auf den Kopf von Ekitike brachte und der Franzose ins Netz traf. Eiskalte Gäste führten damit knapp zur Halbzeit.
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Hessen giftig und erhöhten in der 55. Minute, da die Hereingabe des eingewechselten Knauff abgefälscht bei Brown landete und der 21-Jährige trocken vollstreckte.
In der 62. Minute bewies Marmoush dann erneut seine herausragende Form, als er einen Freistoß von halblinks vor dem Strafraum punktgenau ins linke Eck zirkeln konnte.
Trotz des deutlichen Rückstands gab sich der VfB nicht auf und hatte in der 73. Minute die große Chance durch Chabot, auf der Linie klärte Knauff aber gegen den Abschluss des aufgerückten Verteidigers.
In der 86. Minute dann aber doch nochmal ein Lebensfunke der Hoeneß-Elf: Ein abgefälschter Versuch von Vagnoman landete in den Maschen und ließ Hoffnung aufkommen.
Und tatsächlich gelang den Schwaben in der 90. Minute der Anschluss: Der eingewechselte Woltemade verwertete eine Stiller-Vorlage an Trapp vorbei.
Damit aber nicht genug: In der siebten Minute der Nachspielzeit ließ Führich die Stuttgarter Fans jubeln, als er nach Woltemade-Pass zum Ausgleich einschoss. Jedoch wurde der Treffer wegen Abseits zurückgenommen und ließ die Toppmöller-Elf aufatmen. Die SGE durfte die Punkte am Ende mitnehmen.
Damit bleibt Frankfurt Dritter, Stuttgart rutscht auf Rang elf ab.
Foto: Atakan Karazor (Archiv), via dts Nachrichtenagentur